Die Grundidee hinter den hier gezeigten Arbeiten liegt im Übersetzen von digitalen Aktionen zurück in den analogen Kontext. Dabei lehnt sich das Konzept an die Turing-Maschine von Alan Turing aus dem Jahr 1936 an und somit an die ersten Grundüberlegungen für die Implementierung eines Algorithmus in eine Programm­umgebung.
Die Übersetzung in eine analoge Form ist dabei nicht nostalgisch, sondern vermittelt die Grundprinzipien des Digitalen ohne eine weitere Programmebene hinzufügen zu müssen.
Für die Generierung der Bilder wurden 8 abstrakte Regeln aufgestellt (Instruction-Set). Der Nutzer agiert als „Programm-Counter“ (pC) und läuft einen beliebigen 8-stelligen Code ab. Die einzelnen Ziffern des Programmcodes werden im Instruction-Set in Anweisungen umgesetzt um das Bild zu zeichnen. Theoretisch könnte dabei als Ausgangsform ­jedes Motiv genutzt werden, hier wird mit der vertikalen Linie als Ursprung sich auf die einfachste Form beschränkt.
Jeder Code und jedes daraus ­generierte Bild ist einmalig und sie stehen ­untrennbar füreinander.
Ein Projekt von Vera Kellner und Denis Yılmaz
Postdigital 3.0
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