This former powerhouse was saved from demolition in the 1970s and became the most popular cultural center in the city. The cultural center’s iconic position at the shores of the Guaíba Lake and in between two major public space renewals imbued its first renovation in 50 years with special significance. As it is often the case, this relevance did not translate into an equivalent budget. Our proposal then dealt with this highly complex pre-existence, tight financial capacity, and large public expectation. The proposal’s concept addressed these challenges by going back to the building’s origins: the energy from coal and water. This translates into highlighting and preserving the essential elements from the past and contrasting their opacity with new translucent and ethereal vertical circulation infrastructure. The building is also more connected to its surroundings, engaging the view, welcoming the public through all its ground floor, and providing clearer internal views. This difficult and rewarding proto-modern heritage project came to fruition only thanks to the use of BIM technology and intensive public participation in design.
Dieses ehemalige Kraftwerk war in den 1970er Jahren vor dem Abriss gerettet worden und entwickelte sich in der Folge zum beliebtesten Kulturzentrum der Stadt. Sein markanter Standort am Ufer des Guaíba-Sees und zwischen zwei großen Erneuerungen des öffentlichen Raums verlieh der ersten Renovierung seit 50 Jahren besondere Bedeutung. Dass es eine solch große Bedeutung hat, spiegelte sich, wie so oft, leider nicht in einem entsprechenden Budget wieder. Unser Angebotsvorschlag befasste sich dann mit dieser hochkomplexen Präexistenz, den knappen finanziellen Ressourcen und der großen Erwartungshaltung der Öffentlichkeit. Wir nahmen diese Herausforderungen an und gingen in unserem Entwurf auf die Ursprünge des Gebäudes zurück: Energie aus Kohle und Wasser. Es wurden also die wesentlichen Elemente aus der Vergangenheit hervorgehoben und beibehalten und als Kontrast zu deren Lichtundurchlässigkeit eine neue, himmlisch durchscheinende vertikale Treppenstruktur vorgesehen. Das Gebäude ist nun stärker mit seiner Umgebung verbunden, bietet einen atemberaubenden Ausblick, heißt die Öffentlichkeit im gesamten Erdgeschoss willkommen und bietet klarere Innenansichten. Dieses schwierige und lohnende geschichtsträchtige Projekt konnte nur dank des Einsatzes der BIM-Technologie und der intensiven Beteiligung der Öffentlichkeit am Design verwirklicht werden.
2018 Porto Alegre, Brazil +++ 10.350m2
In collaboration with 3C Architecture and Urbanism
